Dieses Foto ist in vielerlei Hinsicht historisch.
Das Bild ist 2006 entstanden. (Schlaumeier haben den Datumstempel längst bemerkt). Es wurde mit einem Smartphone aufgenommen. Nicht mit einem iPhone, denn das gab es 2006 noch nicht, aber mit einem Smartphone. Mein guter alter O2 XDA Neo, der Großvater aktueller HTC-Handies. 2 Megapixel-Kamera ohne Autofocus. Und wie Ihr seht weder sonderlich lichtstark noch irgendwie hochwertig.
Aber wichtiger ist das Motiv.
An diesem denkwürdigen Tag erreichte mich mein erster Mac. Ein iBook G4 12″ 1,2GHz. Dem ich als erste Amtshandlung die 30GB-Festplatte gegen ein 160GB-Modell ausgetauscht habe. Dann habe ich OSX 10.4 installiert, meine Daten von dem IBM Thinkpad, den ich mal von 366 MHz Pentium II auf 667MHz Pentium III aufgerüstet hatte, auf den Mac kopiert und nie wieder zurückgesehen. Bye, bye Windows.
Ich habe dieses iBook geliebt. Schnell wurde es durch einen Powermac G4 450 MHz ergänzt, der dann einen 1,8 GHz-Prozessor und eine ATI Radeon 9800 – Grafikkarte spendiert bekam und mir als Desktop ebenfalls gute Dienste geleistet hat. Und wenn ich über meinen Monitor in das Regal vor mir schaue, kann ich das iBook G4 noch sehen. Es steht da und ist sofort einsatzbereit. Auch nach all den Jahren.
That’s the power of Apple.
Warum ich das gerade heute poste? Mein Apple TV spielt gerade den Film „jOBS“, der am 27.3. auf Blu-Ray, DVD und bei iTunes erschienen ist.